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schneider+schumacher gewinnt Architektenwettbewerb in China

26.11.2014 - Meldungen

schneider+schumacher konnte den im September und Oktober dieses Jahres stattfindenden Wettbewerb um den Neubau eines Gerichtsgebäudes in der chinesischen Metropole Shenzhen für sich entscheiden. Dem geplanten Justice Center wird innerhalb des städtebaulichen Projekts, das bis 2020 auf einem 45 Hektar großen Planungsgebiet entsteht, eine zentrale Rolle zukommen.

Der Entwurf versucht die Säulen der Gerechtigkeit – Klarheit, Entschiedenheit und Transparenz – unmittelbar sichtbar werden zu lassen und dabei gleichzeitig praktische, wirtschaftlich funktionierende Räume für die Justiz zur Verfügung zu stellen. Die äußere Erscheinung des Gebäudes ist emblematisch geprägt vom Symbol der Waage, verzichtet jedoch auf explizit wörtliche Anklänge: Vier den oberen Baukörper bildende Träger „balancieren“ auf einem 14m hohen Sockel. In diesem Sockel befinden sich Empfang, Café und Museum sowie der große Verhandlungsraum, der barrierefrei über eine Rampe zu erreichen ist. Neben ihrer konstruktiven Funktion stellen die Träger auch gestalterisch einen wesentlichen Bestandteil des Entwurfes dar. Strahlend weiß und weich konturiert senden sie die Botschaft aus, dass sich an diesem Ort eine öffentliche Einrichtung von großer Bedeutung befindet, deren innerer Aufbau trotzdem einsehbar – transparent – bleibt.

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