Darmstadts neuer Stadtteil: Das Ludwigshöhviertel (E1 bis E3)
Auf dem brachliegenden, bisher militärisch genutzten Areal der ehemaligen Cambrai-Fritsch-Kaserne und der Jefferson-Siedlung entsteht mit dem Ludwighshöhviertel ein neuer Stadtteil in Darmstadt. Entstehen sollen auf einer Fläche von rund 15 Hektar rund 1.400 Wohnungen für geschätzt 3.000 Menschen aller Einkommens- und Altersklassen. Im Wettbewerb um die Planung der Baufelder B2 und B3 sowie E1 bis E3 – ausgelobt von der Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft – konnten sich die Entwürfe von schneider+schumacher durchsetzen. Das städtebauliche Konzept folgt der im Masterplan entwickelten Idee des verdichteten, geförderten Wohnungsbaus in den Baufeldern B2 und B3; die Baufelder E1 bis E3 werden weitaus weniger dicht besiedelt und mit freifinanzierten Gebäuden bebaut.
Baufelder E1 bis E3
Die neun viergeschossigen Punkthäuser der südlichen Baufelder E1 bis E3 beinhalten 134 freifinanzierte Mietwohnungen und stehen im Grün des angrenzenden Waldes. Durch die abwechslungsreiche Fassadengestaltung mit hervorspringenden Balkonen erscheinen sie wenig massiv. Auch die zurückspringenden Dachterrassen verleihen der Komposition eine gewisse Leichtigkeit. Quer kreuzende Fußwege verbinden die Gebäude untereinander. Sitzmöglichkeiten am Spielplatz sowie der Kreuzung laden zum Verweilen ein. In jedem Haus sind 13 bis 16 Wohnungen enthalten, deren Wohnzimmer mit offenem Wohn-Essbereich sich zweiseitig an den Außenecken der Gebäude orientieren. Der überwiegende Teil der Wohnungen ist barrierefrei geplant.