Leuchtturmprojekt für Frankfurt
schneider+schumacher spricht sich für die Sanierung der Städtischen Bühnen Frankfurt aus: “Die Städtischen Bühnen könnten durch eine tiefgreifende organisatorische, räumliche und energetische Sanierung zu einem Leuchtturmprojekt für Frankfurt werden”, so Till Schneider in einem Statement zu der aktuellen Debatte um den Umgang mit der Theaterdoppelanlage. Gleicher Meinung ist Michael Schumacher: “Frankfurt braucht auch in dem Sinne kein Signature-Gebäude, wir haben die Skyline.” In der aktuellen Ausgabe der Publikation “Planerin” veröffentlichte Astrid Wuttke, Partnerin bei schneider+schumacher, ein Plädoyer für eine öffentliche Weiterbaukultur.
Foto: Birgit Hupfeld
20 Jahre B
Architektur ist ganzheitlich – die Umsetzung einer Vision. So kam es, dass sich im Jahr 2003, rund 15 Jahre nach der Büroeröffnung von schneider+schumacher, eine weitere Gesellschaft gründete: Die Bau- und Projektmanagement GmbH. Seit nunmehr 20 Jahren werden hier Projekte mit Fokus auf der Abwicklung bearbeitet – seien es Neubauten, Sanierungen, Modernisierungen oder auch Instandhaltungsmaßnahmen.
Wohnen im Bunker
Um weiteren Wohnraum zu schaffen, wurde in Frankfurt-Heddernheim ein in den 1940er Jahren errichteter Bunker nun zu einem Mehrfamilienhaus umgebaut – im Auftrag der ABG FRANKFURT HOLDING und nach Plänen von schneider+schumacher. Das Gebäude erhielt anstelle des ehemaligen Tarnungsdaches ein neues Staffelgeschoss und einen Anbau. So konnten insgesamt 14 Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen realisiert werden, die nun einzugsbereit sind.
Universum in Darmstadt
Unter diesem Titel veröffentlichte das Online-Architekturmagazin Baunetz Mitte Oktober einen Artikel über die Baustelle des Teilchenbeschleunigers FAIR in Darmstadt. Darin erläutert Redakteurin Sophie Marthe unter anderem, welche Anforderungen der Strahlenschutz an den Bau stellt und was es mit dem Gestaltungsansatz “form follows beam” der ARGE ion42, die aus DGI Bauwerk und schneider+schumacher besteht, auf sich hat.
Preisverleihung der Iconic Awards
Anfang des Monats lud der Rat für Formgebung zur Preisverleihung der Iconic Awards 2023 Innovative Architecture in die BMW Welt nach München ein. Prof. Michael Schumacher und Eckehart Loidolt, Partner bei schneider+schumacher Wien, nahmen die Auszeichnung für das Projekt Seenah Wohnen II entgegen.
Tiefseemuseum und Sportzentrum im chinesischen Sanya
Mehr als 150 Architekturbüros aus aller Welt haben sich am international ausgeschriebenen Architekturwettbewerb um ein Tiefseemuseum und ein Sportzentrum in der chinesischen Wissenschafts- und Technologiestadt Sanya beteiligt. Der Entwurf von schneider+schumacher mit Jacques Ferrier Associes und Tongji Architectural Design zählt zu den besten fünf Einreichungen und erhielt den „Award of Excellence“, der insgesamt an drei Einreichungen vergeben worden ist – neben einem ersten und einem zweiten Preis.
Seenah Wohnen III
Mit Seenah Wohnen III geht es nun los mit dem dritten und letzten Bauabschnitt des Wohnprojekts in der Kohldorfer Straße in Klagenfurt am Wörthersee. Die Baubewilligung ist bereits erteilt, so dass die Bauarbeiten zeitnah starten können. Nach Plänen von schneider+schumacher Wien entstehen im Auftrag von Riedergarten Immobilien nun weitere 168 Eigentumswohnungen in gefragter Lage zwischen Stadt und See – mit zwei bis vier Zimmern und Größen von rund 37 bis 119 Quadratmetern.
Drei Iconic Awards
Bei der diesjährigen Vergabe der Iconic Awards, mit denen der Rat für Formgebung visionäre Architektur auszeichnet, waren gleich drei Projekte von schneider+schumacher erfolgreich. Das Projekt des Wiener Büros in Klagenfurt am Wörthersee „Seenah Wohnen II“ wurde in der Kategorie Wohnbauten als „Winner“ ausgezeichnet. Darüber hinaus können sich zwei Projekte unseres chinesischen Büros über eine Auszeichnung freuen: Der 180 Meter hohe Büroturm Zhaolian in Shenzhen sowie das geplante Doppelhochhaus in Chengdu.
15 Jahre ion42
Im Jahr 2008 konnten die Architekturbüros DGI Bauwerk und schneider+schumacher die Verantwortlichen des internationalen Forschungsprojektes FAIR in Darmstadt davon überzeugen, dass sie für die Planung und Realisierung des internationalen Beschleunigerzentrums der geeignete Partner sind. In Folge darauf gründete sich aus beiden Büros die ARGE ion42, die im gleichen Jahr mit der Planung der Anlage begann. 15 Jahre später feierte das Team nun auf der Baustelle Jubiläum. Über die Anfänge, die Ziele und den Verlauf des Projektes, berichten die Verantwortlichen in diesem Video:
Rampenbauwerk für die U5 fertiggestellt
Derzeit wird die U-Bahn-Linie 5 vom Frankfurter Hauptbahnhof aus um vier Stationen Richtung Europaviertel verlängert. Der Streckenverlauf führt von der unterirdischen Station „Güterplatz“ über eine Rampe an die Oberfläche in der Mitte der Europa-Allee. schneider+schumacher wurde bereits 2012 zusammen mit CDM Smith für die Entwurfsplanung der Rampe beauftragt. Foto: Klaus Helbig / SBEV GmbH