Bahnhofsvorplatz

Frankfurt am Main, 2008 - 2009
Städtebau, Verkehrsbauten
ARGE mit lad+ und BPR
Wettbewerb 1. Preis

Der Entwurf für den neuen Bahnhofsvorplatz verbindet den Frankfurter Hauptbahnhof und das angrenzende Stadtquartier (Bahnhofsviertel) durch eine offene, weite Fläche. Den heute stark kanalisierten Bewegungsströmen steht zukünftig eine in ihrer ganzen Dimension erlebbare Fläche zur Verfügung, die vielfältige Nutzungen und Bewegungsrichtungen in einem gefassten, großstädtischen Raum ermöglicht. Ein durchgängiger Plattenbelag hält die Platzfläche zusammen. Neben der Hauptverkehrsachse (Kaiserstraße) werden auch Karlsstraße, Taunusstraße, Münchner und Wiesenhüttenstraße durch niveaugleiche Übergänge angebunden.
Eine Besonderheit im Beleuchtungskonzept bilden die „Lichtintarsien“ innerhalb des Oberflächenbelages auf dem Bahnhofsplatz. Als Bestandteil des Belages liegen die unterschiedlich großen Lichtfelder (max. 80 cm x 80 cm) flächenbündig im Steinverband. Während so tagsüber einzelne Glanzpunkte im Belag kenntlich werden, entfalten die diskret leuchtenden Lichtfelder nachts einen besonderen Reiz in der Fläche: der Platz erhält ein glamouröses, großstädtisches Flair.
schneider+schumacher erhielten 2009 einen der beiden ersten Preise im Ideen- und Realisierungswettbewerb. In Zusammenarbeit mit lad+ und BPR.

 

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Beteiligte Büros:

Technische Daten:

Bauherr/Auslober: Stadt Frankfurt am Main mit Deutsche Bahn AG
Projekt Architekt: Till Schneider, Joachim Wendt, Kai Otto
Team: Karlo Filipovic, Daniel Wiedenkeller
Außenanlage: lad+ landschaftsarchitektur diekmann, Hannover
Verkehrsplanung: BPR Beraten|Planen|Realisieren, Darmstadt
Bruttogrundfläche: 47.400 m²
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