Südschnellweg Hannover

Hannover, 2015
Städtebau, Verkehrsbauten
Wettbewerb 1. Preis
Arge mit BPR Verkehrsplaner und LAD+

Die Erneuerung des Südschnellwegs bietet die Chance einer Stadtreparatur im Bereich der heutigen Hochstraße und einer langfristig wirksamen Aufwertung des Landschaftsraums für den Naturschutz sowie zur Erholung.
Der Entwurf sieht vor, den Durchgangsverkehr der B3 zum Teil in einen Straßentunnel zu verlegen. Dieser soll östlich der Hildesheimer Straße beginnen und bis auf den bestehenden Damm westlich der Schützenstraße führen. Anschließend an den Tunnel wird die Bundesstraße mit Hilfe einer weit gespannten zweigliedrigen Brücke über die Leineaue geführt. Die Brückenführung soll die Wiederherstellung der sensiblen Landschaftsbereiche der ‚Ricklinger Kiesteiche‘ ermöglichen und die Leineaue in ihren räumlichen Dimensionen besser erlebbar machen.
Im Stadtteil Döhren wird aufgrund der Verlegung der Hochstraße in einen Tunnel ein Stadtumbau ermöglicht. Freiflächen und bebauten Flächen steht nun mehr Raum zur Verfügung. Die Erneuerung des Südschnellwegs bietet somit die Chance, die Charakteristika der Leineaue und des Stadtteils Döhren sowohl landschaftsökologisch als auch ästhetisch aufzuwerten.
Der Entwurf von schneider+schumacher in Zusammenarbeit mit BPR Verkehrsplaner und LAD+ hat im Wettbewerbsverfahren den 1. Preis gewonnen und konnte sich somit gegen 14 eingereichte Entwürfe durchsetzen.  

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Beteiligte Büros:

Technische Daten:

Projekt Architekt: Michael Schumacher
Projektleitung Planung: Gordan Dubokovic
Team: Alejandro Sánchez
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