Hochhaus T8

Frankfurt am Main, 2010
Büro-/Verwaltungsbauten
Wettbewerb

 Die Credit Suisse hat 2010 einen Wettbewerb zur Bebauung des Grundstücks Taunusanlage 8 ausgeschrieben. In der Randlage des östlichen Bahnhofsviertels und direkt an der Taunusanlage gelegen, soll ein signifikantes Gebäude innerhalb des Frankfurter Bankenviertels entstehen.

Der Entwurf von schneider+schumacher sieht eine Längsgliederung des Gebäudes vor, welches sich aus dem Rücksprung an der Taunusanlage und der Auskragung oberhalb der dreigeschossigen Gastronomie- und Eventfläche auf einem vorhandenen Umspannwerk entwickelt. Es ergeben sich zwei längliche, leicht abknickende Gebäudescheiben, die in der Mitte über eine Aufzugsgruppe und Brücken miteinander verbunden sind. Von der Taunusanlage aus gesehen besetzen damit zwei schlanke, offene Hochhausscheiben einen massiver erscheinenden Sockel. Im Ergebnis erhält man so Büroraumzuschnitte von hoher Attraktivität in der Außen- wie der Innenwahrnehmung, die sich ungestört von den veralteten Gebäudetypologien entwickeln.

Der Hauptzugang liegt im niedrigeren sechsgeschossigen Baukörper und ist zur Taunusanlage hin ausgerichtet. Die EG-Ebene selbst wird mit für den städtischen Raum attraktiven Nutzungen wie Gastronomie, Café-Bistro, Shops und Konferenzräumen besetzt. Die terrassierte Innenzone des Sockelbaus erhält eine Überdachung mit einem Glasdach und schafft einen angenehmen, halböffentlichen Bereich, der durch begrünte Terrassen und eingehängte Pflanztröge eine eigene Identität erhält.

Zu dem Wettbewerb waren insgesamt sechs internationale Architekturbüros geladen. Die Jury würdigte den Entwurf von schneider+schumacher mit dem Zweiten Preis. 

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Beteiligte Büros:

Technische Daten:

Typologien: Büro-/Verwaltungsbauten
Leistungsphasen: 1-3
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