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„Arbeitsstätte zum Wohlfühlen“

16.08.2017 - Meldungen



Um herauszufinden, wie die Mitarbeiter des Frankfurter Grünflächenamts die Ideen bewerten, die schneider+schumacher in dem Projekt planerisch umsetzen konnte, hat das Architekturbüro sie zu ihren im Sommer 2015 bezogenen Büros und Werkstätten befragt. Das von der Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft und der Lang & Cie. Real Estate entwickelte Gebäude vereint Werkstätten und Verwaltung erstmals an einem zentral gelegenen Standort.

Das Gesamtkonzept des Gebäudes erhielt von der Belegschaft eine Durchschnittsnote von 2,0 – auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend) – und wird beschrieben als „ruhige Insel im Stadtgetöse“ und „Arbeitsstätte zum Wohlfühlen“. Gefragt nach der äußeren Gestalt des Grünflächenamts, das städtebaulich einen Abschluss des Gallusviertels zum Gleisfeld bildet, lobten die Nutzer die „gelungene Architektur“, den „hohen Wiedererkennungswert“ und das „Gesicht des Gebäudes“ zur Bahnseite und vergaben die Durchschnittsnote 1,8. Der Haupteingang (2,3), der sich in etwa in der Mitte des Gebäudes befindet, wird als „sehr modern“ empfunden, manchem ist er „zu steril“. Der „Perspektivwechsel zwischen Einstieg in den Aufzug und Ausstieg in den oberen Geschossen“ gefällt den Mitarbeitern am Treppenhaus (2,0) – ebenso wie die „geniale Kunst am Bau“. Die Kombizonen (2,3) als offen gestaltete Bürobereiche „verbessern die Arbeitsatmosphäre“ und „bieten prima Austauschmöglichkeiten“. „Immer ein Treffpunkt“ sind die Teeküchen (2,3), die über eine „prima Ausstattung“ verfügen, aber „teilweise zu klein“ empfunden werden. Durch die Integration der Werkstatt (2,1) in den Sockel des Gebäudes sind die Mitarbeiter aus Werkstatt und Verwaltung des Grünflächenamts nun erstmals „alle in einem Gebäude zusammen“ untergebracht. „Luxus pur“ ist für die Mitarbeiter die Dachterrasse (1,3), die einen „Ort der Erholung“ darstellt und einen „tollen Rundumblick“ bietet und lediglich durch „leichteres und flexibleres Mobiliar“ verbessert werden könnte.

Gibt es noch einen Kritikpunkt am Gesamtkonzept? „Schade, dass wir nicht schon früher in einer solch angenehmen Atmosphäre arbeiten konnten.“

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