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Treppen und Aufzüge müssen draussen bleiben

14.09.2016 - Meldungen

Unter der Vorgabe, eine Kaltmiete in Höhe von unter zehn Euro zu erreichen, will die ABG FRANKFURT HOLDING in Zusammenarbeit mit schneider+schumacher in Oberrad ein Vorzeigeobjekt für den kostengünstigen Wohnungsbau errichten. Zu dem Vorhaben gehören zwei Wohnhäuser mit insgesamt 46 Wohneinheiten. Die Mixtur sieht Zwei-, Drei- und Vier-Zimmer-Wohnungen vor. Der Spatenstich ist für Ende des Jahres geplant. Insgesamt bauen „wir mit deutlich geringeren Kosten etwas geringeren Komfort“, sagte ABG-Chef Junker.

„Kernidee des Entwurfs ist es, das zu errichtende und zu beheizende Bauvolumen zu reduzieren. Dies gelingt durch ein außenliegendes Treppenhaus“, erklärt Prof. Michael Schumacher. Der Vorteil sind geringere Baukosten, da keine Einhausung für die Treppe benötigt wird. Gleichzeitig verringern sich die Nebenkosten, da lediglich die Wohnfläche beheizt werden muss. Basis des Konzepts für den kostengünstigen Wohnungsbau ist ein Modul aus zwei Standard-Wohnungen, das sich reihen und stapeln lässt und unterschiedliche städtebauliche Konstellationen annehmen kann. „So lässt sich daraus für jeden Ort ein anderes Haus entwickeln“, so Schumacher. Abstriche bei der baulichen Qualität gibt es nicht: Mit einem Mauerwerk aus Ziegeln setzt man auf langlebiges und nachhaltiges Material. Die Verwendung des Steins ist möglich, da die Planung des Mauerwerks genau auf das Format der Ziegel angepasst ist.

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